So wählen Sie den idealen Inspektionsroboter für Ihre Anlage aus

PUBLISHED ON
October 9, 2024

Es besteht kein Zweifel, dass genaue, zuverlässige und häufige industrielle Inspektionen unerlässlich sind, um die Effizienz aufrechtzuerhalten und die Produktivität in kapitalintensiven Branchen wie der Öl-, Gas- und Chemieproduktion zu steigern. Manuelle Inspektionen sind jedoch mit vielen Herausforderungen verbunden, die sich aus der Abgeschiedenheit der Standorte, den gefährlichen Arbeitsumgebungen und den steigenden Bereitstellungskosten aufgrund der drohenden demografischen Krise ergeben. Darüber hinaus sind diese Methoden häufig anfällig für Fehler, die auf menschliche Faktoren zurückzuführen sind, wie z. B. eine geringere Aufmerksamkeitsspanne bei sich wiederholenden Aufgaben und die Notwendigkeit, für effektive Inspektionen umfassender und genauer zu sein.

Autonome Inspektionsroboter: Roboter, die mit fortschrittlichen Bildsensoren ausgestattet sind und von KI angetrieben werden, bieten eine überzeugende Lösung für diese Herausforderungen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden können Roboter in gefährlichen Umgebungen sicher navigieren und detaillierte Inspektionen kritischer und hochwertiger Infrastrukturen durchführen, selbst an abgelegenen Orten. Dies erhöht die Sicherheit für menschliches Personal und ermöglicht die Erfassung umfassenderer Daten für die Zustandsüberwachung und vorausschauende Wartung.

Die Wahl des richtigen Roboters für die automatische industrielle Inspektion ist entscheidend für die Maximierung der Effektivität und die Senkung der Betriebskosten. Verschiedene Arten von Robotern, wie z. B. Roboter mit Rädern, Kettenrobotern und Drohnen aus der Luft, sind aufgrund ihrer Funktionen besser für unterschiedliche Umgebungen und Inspektionsaufgaben geeignet. Die Auswahl des idealen Typs gewährleistet nicht nur die Betriebseffizienz, sondern spielt auch eine wichtige Rolle bei der Realisierung der wirtschaftlichen Vorteile der Roboterinspektion. Wie wählen Sie also den idealen Inspektionsroboter für Ihre Anlage aus?

Vielfältige Flotte autonomer Inspektionsroboter in Shells größtem Werk in Deutschland


Schritt 1: Identifizieren Sie Automatisierungsmöglichkeiten

Um die Effektivität der Roboterinspektionstechnologie zu maximieren, ist es wichtig, zunächst einen strategischen Plan zu erstellen. Diese Strategie sollte sich darauf konzentrieren, die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Einrichtung zu verstehen, aktuelle Ineffizienzen zu identifizieren und klare Ziele und Vorgaben festzulegen.

Eine gut durchdachte Strategie stellt sicher, dass Ihre Automatisierungsinvestitionen auf die Prioritäten Ihres Unternehmens abgestimmt sind, sodass die größte Wirkung erzielt wird. Indem Sie bestehende Herausforderungen wie Sicherheitsrisiken, Kostenauswirkungen und Ausfallzeiten bewerten und ermitteln, wie automatisierte Inspektionen diese Probleme lösen können, können Sie den Grundstein für eine erfolgreiche Implementierung legen.

1.1 Die Bedürfnisse Ihrer Einrichtung verstehen:

Der erste Schritt zur Identifizierung von Automatisierungsmöglichkeiten besteht darin, die besonderen Anforderungen und Herausforderungen Ihrer Anlage gründlich zu verstehen. Dieses Verständnis bildet die Grundlage für die Auswahl des am besten geeigneten Inspektionsroboters.

1.1.1 Betriebliche Ineffizienzen

Zunächst ist es wichtig zu evaluieren, wo Ihre aktuellen Inspektionsprozesse zu kurz kommen, und die wiederholten Hindernisse oder wiederkehrenden Fehler zu erkennen. Wenn Sie diese Ineffizienzen verstehen, können Sie erkennen, wo die Automatisierung zu Verbesserungen führen könnte.

Manuelle Inspektionen sind oft zeitaufwändig und anfällig für Ungenauigkeiten. Unzugängliche und schwer zugängliche Bereiche machen manuelle Inspektionen noch schwieriger. Inspektionsroboter können diese Prozesse rationalisieren und so den Zeit- und Ressourcenaufwand für Inspektionen reduzieren. Zum Beispiel Wussten Sie, dass 8 Stunden anstrengender manueller Inspektionsrunden auf einen 30-minütigen automatisierten Drohnen-Inspektionsflug reduziert werden können?

Darüber hinaus behindern Entscheidungen, die auf veralteten Informationen basieren, die richtige Entscheidungsfindung, für die Automatisierung genutzt werden kann, um Einblicke in den Betrieb in Echtzeit zu erhalten.

1.1.2 Sicherheitsbedenken

Industrieumgebungen können erhebliche Sicherheitsrisiken bergen. Gefahrenbereiche, giftige Substanzen und extreme Wetterbedingungen können menschliche Inspektoren gefährden. Indem Sie diese Sicherheitsbedenken identifizieren, können Sie die Bereiche ermitteln, in denen die Roboterinspektion die Sicherheit der Mitarbeiter erheblich verbessern kann. Autonome Inspektionsroboter und Drohnen verhindern, dass Menschen gefährlichen Umgebungen ausgesetzt sind, wodurch das Unfallrisiko verringert und die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften verbessert wird.

1.1.3 Arbeitskräftemangel

Die Herausforderung, qualifizierte Inspektoren einzustellen und zu halten, kann zu höheren Kosten und einer verringerten betrieblichen Effizienz führen. Durch die Automatisierung langweiliger, schmutziger und gefährlicher Aufgaben bieten Inspektionsroboter eine Lösung, die Personalressourcen für komplexere und strategischere Aktivitäten freigibt. Dieser Ansatz ersetzt menschliche Mitarbeiter nicht, sondern ergänzt sie vielmehr, sodass sie sich auf lohnendere und weniger mühsame Aufgaben konzentrieren können.

Länder wie Japan und Südkorea haben die Wirksamkeit der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter bewiesen, um trotz demografischer Herausforderungen eine produktive und zufriedene Belegschaft aufrechtzuerhalten. Durch die Nutzung der Funktionen von Inspektionsrobotern können Anlagenbesitzer den Arbeitskräftemangel bewältigen und gleichzeitig die allgemeine Produktivität und das Wohlbefinden ihrer Einrichtungen verbessern. Erfahren Sie mehr über Wie Roboter Lücken in einer alternden Belegschaft schließen.

1.2 Definition von Zielen und Vorgaben:

Um die Effektivität von Inspektionen zu erhöhen, Unterbrechungen zu minimieren und den Umfang der Inspektionen zu erweitern, ist eine durchdachte Strategie erforderlich, die moderne Technologien und Erkenntnisse auf der Grundlage von Daten nutzt. In den folgenden Abschnitten geht es um eine kreative Lösung: den Einsatz automatisierter Inspektionsroboter und Drohnen, um ausnahmsweise Bedienerbesuche und vorausschauende Wartung zu ermöglichen. Diese Ansätze können Ihrer Einrichtung helfen, Ziele wie die Verbesserung der Betriebseffizienz, die Reduzierung von Ausfallzeiten und die Erhöhung der Sicherheit zu erreichen.

1.2.1 Optimierung der Inspektionseffizienz durch ausnahmsweise Durchgänge durch den Bediener

Operator Rounds by Exception ist ein innovativer Ansatz für industrielle Inspektionen, bei dem Effizienz und gezielte Maßnahmen im Mittelpunkt stehen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Inspektionsrunden, die unabhängig vom Zustand der Ausrüstung oder Anlage in regelmäßigen Abständen nach einem festen Zeitplan durchgeführt werden, nutzen Inspektionsrunden bei Ausnahmefällen Echtzeitdaten und KI-gestützte Erkenntnisse, die von autonomen Robotern geliefert werden. Nur wenn Roboter Anomalien erkennen, müssen die Bediener handeln.

Durch den Einsatz von Robotern, die mit Sensoren und KI-gesteuerter Analytik ausgestattet sind, können Sie gezielte Inspektionen nur bei Bedarf durchführen und so die Sicherheit erhöhen, die betriebliche Effizienz verbessern und die Ressourcenauslastung maximieren. Dieses Ziel steht im Einklang mit der strategischen Nutzung von Automatisierungsmöglichkeiten zur Priorisierung kritischer Aufgaben und zur Reduzierung manueller Arbeitslasten, was letztlich zur allgemeinen Integrität und Zuverlässigkeit Ihres Anlagenbetriebs beiträgt. Erfahren Sie mehr über Operator Rounds by Exception und wie sie die Sicherheit und Effizienz Ihrer Anlage verbessern können.

1.2.2 Reduzierung von Ausfallzeiten durch Aktivierung der vorausschauenden Wartung

Ausfallzeiten in der Industrie oder Betriebsunterbrechungen können zu erheblichen wirtschaftlichen Belastungen führen, die häufig durch die Einschränkungen manueller Bewertungen noch verschärft werden. Herkömmliche Untersuchungen, die in der Regel in vorher festgelegten Intervallen durchgeführt werden, können dazu führen, dass Probleme zu spät erkannt werden, sodass sich Störungen verschlimmern und eskalieren können, bevor sie repariert werden.

Dieser Ansatz führt häufig zu plötzlichen Betriebsunterbrechungen, die sich negativ auf die Produktion auswirken und sich lähmend auf die Gewinne auswirken. Manuelle Inspektionen können auch die Arbeitnehmer gefährden und das Risiko von Unfällen und Verletzungen erhöhen. Darüber hinaus können Bedenken hinsichtlich der Einhaltung der Vorschriften im Zusammenhang mit manuellen Inspektionen zu Strafen führen und dem Ruf eines Unternehmens schaden.

KI-gestützte Roboterinspektionen ermöglichen außerdem eine vorausschauende Wartung, indem sie kontinuierlich Daten in Echtzeit sammeln und analysieren. Diese Roboter und Drohnen sind mit Sensoren und fortschrittlichen KI-Algorithmen ausgestattet und können Anomalien und subtile Veränderungen des Gerätezustands erkennen, die von menschlichen Inspektoren möglicherweise unbemerkt bleiben. Dieses Maß an Präzision und ständiger Überwachung hilft, kleinere Probleme zu beheben, bevor sie zu größeren werden.

Die Umstellung von einem reaktiven auf einen prädiktiven Ansatz auf Basis von KI ermöglicht es Unternehmen, ihre Ausgaben erheblich zu senken, die Sicherheit zu erhöhen und die Zuverlässigkeit und Effizienz ihrer Maschinen zu verbessern.

1.2.3 Erhöhung der Inspektionsabdeckung bei gleichzeitiger Senkung der Inspektionskosten

In kapitalintensiven Branchen ist eine Erhöhung der Inspektionsabdeckung unerlässlich, um einen sicheren und effizienten Betrieb durch die Überwachung aller kritischen Anlagen zu gewährleisten. Dies ist jedoch häufig mit erheblichen Arbeits- und Zeitkosten verbunden. Manuelle Inspektionen können arbeitsintensiv und zeitaufwändig sein und erreichen möglicherweise nicht jeden Bereich, insbesondere nicht in unzugänglichen oder gefährlichen Bereichen. Autonome Inspektionsroboter und Drohnen bieten eine Lösung, indem sie die Reichweite mit höherer Genauigkeit, Geschwindigkeit und Konsistenz erweitern und gleichzeitig die Gesamtinspektionskosten senken.

Diese Roboter und Drohnen verbessern die Inspektionsverfahren, indem sie schnell riesige Datenmengen sammeln und untersuchen, um Trends und Muster zu erkennen, die mit herkömmlichen Methoden übersehen werden könnten. Automatisierte Inspektionsroboter und Drohnen ergänzen das menschliche Fachwissen und können die Inspektionsreichweite erweitern und die Qualitätskontrolle verbessern, ohne die Kosten zu erhöhen. Die optimale Strategie beinhaltet oft das Onboarding einer gemischten Flotte aus verschiedenen Robotern und Drohnen, die die gesamte Anlage abdecken und 360°-Einblicke liefern können.

Schritt 2: Richten Sie die Inspektionsrobotertechnologie auf Ihre betrieblichen Ziele aus

Um die Technologie der Inspektionsroboter erfolgreich an die Einsatzziele anzupassen, ist es im nächsten Schritt entscheidend, die spezifischen Bedürfnisse und Ziele genau zu beschreiben. Dazu müssen die spezifischen Hindernisse und Erfordernisse der Einrichtung verstanden werden, einschließlich der Art der erforderlichen Informationen, der Häufigkeit der Inspektionen und der Sicherheitsvorschriften, die eingehalten werden müssen.

Unternehmen sollten die verschiedenen verfügbaren Arten von Inspektionsrobotern evaluieren, z. B. bodengestützte Roboter, ATEX/IECEx-zertifizierte Roboter und BVLOS-zugelassene Drohnen, um festzustellen, welche Technologie ihren betrieblichen Anforderungen am besten entspricht. Bei der Auswahl der geeigneten Robotertechnologie müssen Faktoren wie Mobilität, Sensorleistung, Netzwerkkonnektivität und Lebensdauer berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass der Roboter die erforderlichen Funktionen effektiv und konsistent ausführen kann. Durch die Abstimmung der Funktionen des Roboters mit den betrieblichen Zielen können Unternehmen bei ihren Inspektionsaktivitäten eine höhere Effizienz, geringere Kosten und mehr Sicherheit erzielen.

2.1 Bewertung der Anforderungen an die Einrichtung

Vor dem Einsatz von Inspektionsrobotern ist es wichtig, die Anforderungen der Anlage sorgfältig zu prüfen, um sicherzustellen, dass der gewählte Roboter für den vorgesehenen Einsatz geeignet ist. Dies erfordert ein tiefes Verständnis des Anlagenaufbaus, der Bedingungen, unter denen sich der Roboter befindet, wie er funktionieren muss und wie er sich mit dem Internet verbindet. Wenn Unternehmen diese Aspekte berücksichtigen, können sie das beste Robotersystem finden, um Inspektionen durchzuführen und Daten sicher und zuverlässig zu erfassen.

Die Anlage zu beurteilen bedeutet auch, über Eintrittspunkte und mögliche Gefahren nachzudenken, Zonen zu definieren, zu denen man gehen und ausweichen muss, sowie über etwaige Einschränkungen bei der Bedienung des Roboters. Diese gründliche Überprüfung garantiert, dass der gewählte Inspektionsroboter perfekt zu den einzigartigen Merkmalen der Anlage passt, was die Effizienz und den Erfolg des Inspektionsprozesses steigert.

2.1.1 Umgebungsbedingungen Ihrer Anlage

Um das optimale Funktionieren von Robotern und die Präzision der von ihnen gesammelten Daten zu gewährleisten, ist es wichtig, Umweltfaktoren mit den betrieblichen Zielen in Einklang zu bringen. Dazu müssen kritische Parameter wie Gelände, Raum, Beleuchtung und Wetter, die den Inspektionsprozess beeinflussen könnten, genau bestimmt und Grenzwerte für diese Aspekte festgelegt werden.

Ebenso wichtig ist die Auswahl geeigneter Roboter mit Sensoren und Materialien, die in diesen Umgebungen eingesetzt werden können. Umweltschutzmaßnahmen sollten getroffen werden, um den Roboter vor rauen Bedingungen zu schützen. Robuste Algorithmen zur Datenerfassung und -verarbeitung sind erforderlich, um Umwelteinflüssen auf die Sensordaten entgegenzuwirken.

Im Öl- und Gassektor müssen Roboter beispielsweise mit extremer Hitze, Feuchtigkeit, brennbaren Gasen und engen Räumen zurechtkommen. Daher ist die Auswahl einer Technologie, die für diese schwierigen Bedingungen geeignet ist, und die Umsetzung von Sicherheitsvorkehrungen von entscheidender Bedeutung.

IP-Bewertungen und Umweltverträglichkeit von Inspektionsrobotern

Die IP-Schutzklasse, auch bekannt als Ingress Protection Rating, ist eine von der IEC (International Electrotechnical Commission) festgelegte Norm. Sie stellt einen zweistelligen Code dar, der den Grad der Abwehr angibt, den ein Gerät, einschließlich Roboter, gegen das Eindringen von festen Gegenständen und Wasser besitzt. Diese Einstufung ist ein wichtiger Aspekt, den es bei der Auswahl von Robotern für Umgebungen zu berücksichtigen gilt, insbesondere in Umgebungen mit schwierigen Bedingungen wie Staub, Schmutz oder Feuchtigkeit.

Die IP-Bewertung besteht aus zwei Zahlen. Die erste Ziffer gibt den Schutz vor festen Objekten an und reicht von 0 (kein Schutz) bis 6 (vollständiger Schutz vor festen Partikeln), während die zweite Ziffer den Grad der Wasserbeständigkeit angibt, der von 0 (kein Schutz) bis 8 (vollständige Abdichtung) reicht. Eine höhere IP-Schutzart bedeutet einen besseren Schutz vor Substanzen wie Staub, Fett und Flüssigkeiten, sodass das Gerät für rauere Umgebungen geeignet ist.

Inspektionsrobotern, die im Öl- und Gassektor eingesetzt werden, wird in der Regel empfohlen, eine IP-Schutzart von IP67 oder höher zu haben. Diese Schutzklasse steht für vollständigen Schutz vor Staub und die Fähigkeit, einem kurzen Eintauchen in Wasser bis zu einer Tiefe von 1 Meter für 30 Minuten standzuhalten. Folglich können diese Roboter mühelos gereinigt und von gefährlichen Materialien befreit werden, ohne dass ihre Funktionalität beeinträchtigt wird.

Zusätzlich zur IP-Einstufung ist es wichtig, verschiedene Umgebungsfaktoren wie Temperatur und Beleuchtung zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass die Roboter für die Umgebung, in der sie arbeiten werden, angemessen ausgestattet sind. Die Überprüfung, ob die Roboter extremen Temperaturen standhalten, der Korrosion durch Feuchtigkeit widerstehen und in Bereichen mit wenig oder viel Licht gut funktionieren, garantiert ihre Zuverlässigkeit und Festigkeit in anspruchsvollen Umgebungen.

2.1.2 Mobilitätsanforderungen für Inspektionsroboter

Die Mobilität von Inspektionsrobotern ist ein entscheidender Faktor für ihre Effektivität in verschiedenen Anwendungen. Verschiedene Umgebungen, wie z. B. mehrstöckige Industrieanlagen, Außenanlagen mit unwegsamem Gelände oder Gefahrenstellen, stellen besondere Herausforderungen dar, die besondere Mobilitätsmerkmale erfordern. Die Fähigkeit des Roboters, zu manövrieren, Hindernissen auszuweichen und ruhig zu bleiben, während er sich durch diese Bereiche bewegt, wirkt sich erheblich auf die Erfüllung der Inspektionsaufgaben aus.

Auf diese Weise werden die spezifischen Mobilitätsanforderungen des Roboters verstanden, um sicherzustellen, dass Inspektionen unabhängig von der Umgebung effizient durchgeführt werden können.

Checkliste: Einsatzbereitschaft von Inspektionsrobotern

Bei der Auswahl eines Roboters für eine bestimmte Anwendung ist es entscheidend, die Mobilitätsanforderungen in Verbindung mit den Aufgabenanforderungen zu bewerten. Beispielsweise sollte ein Roboter, der für die Inspektion im Freien konzipiert wurde, der Anpassungsfähigkeit des Geländes und der Vermeidung von Hindernissen Priorität einräumen.

Diese Checkliste bietet eine umfassende Bewertung der wichtigsten Faktoren in Bezug auf Geländenavigation, Manövrierfähigkeit, Hindernisvermeidung sowie Geschwindigkeit und Ausdauer. Wenn Unternehmen diese Aspekte sorgfältig abwägen, können sie Roboter auswählen, die nicht nur in der Lage sind, schwieriges Gelände zu durchqueren, sondern auch zuverlässig und effizient arbeiten.

Geländenavigation:

- Unwegsames Gelände: Kann der Roboter unebene Oberflächen, Hänge oder Hindernisse überwinden?

- Hindernisse: Kann es Hindernisse, einschließlich Personen oder Ausrüstung, erkennen und vermeiden?

- Treppensteigen: Kann der Roboter Treppen sicher und effektiv auf- und absteigen?

Manövrierfähigkeit:

- Agilität: Kann es in engen Kurven fahren oder die Richtung schnell ändern?

- Stabilität: Kann es das Gleichgewicht auf unebenen Oberflächen oder Hängen aufrechterhalten?

Hindernisvermeidung:

- Sensorfunktionen: Verfügt der Roboter über Sensoren zur Erkennung und Vermeidung von Hindernissen?

- Algorithmen zur Hindernisvermeidung: Kann es Hindernisse effektiv umgehen?

- Sicherheitsmerkmale: Gibt es Sicherheitsmechanismen, um Kollisionen zu verhindern?

Geschwindigkeit und Ausdauer:

- Inspektionsgeschwindigkeit: Wie schnell kann der Roboter einen bestimmten Bereich abdecken?

- Akkulaufzeit: Kann es über einen längeren Zeitraum betrieben werden, ohne dass es aufgeladen werden muss?

- Ausdauer: Kann es einem Dauerbetrieb ohne mechanische Ausfälle standhalten?

2.1.3 Netzwerkkonnektivität für Inspektionsroboter

Die Fähigkeit von Inspektionsrobotern, ordnungsgemäß zu funktionieren und eine gute Leistung zu erbringen, hängt stark von ihrer Netzwerkverbindung ab, da sie eine entscheidende Rolle bei der gemeinsamen Nutzung von Daten, der Fernsteuerung und der Systemintegration spielt. In industriellen Umgebungen, in denen diese Roboter in riesigen und komplexen Umgebungen eingesetzt werden, stellen zuverlässige Netzwerkverbindungen sicher, dass sie effektiv mit Kontrollzentren kommunizieren, hochwertige Daten in Echtzeit übertragen und ohne Unterbrechungen arbeiten können.

Die Art der erforderlichen Netzwerkkonnektivität hängt von der spezifischen Betriebsumgebung, den Aufgaben und den Datenübertragungsanforderungen der Roboter ab. Faktoren wie Signalstärke und mögliche Interferenzen müssen ebenfalls berücksichtigt werden, um eine unterbrechungsfreie Kommunikation zu gewährleisten. Durch die Wahl geeigneter Netzwerkoptionen können Unternehmen die Effizienz ihrer Inspektionsprozesse steigern, Ausfallzeiten minimieren und die Möglichkeiten der vorausschauenden Wartung durch kontinuierlichen Datenfluss und Analysen verbessern.

Checkliste: Netzwerkfähigkeit von Inspektionsrobotern

Um sicherzustellen, dass Inspektionsroboter in verschiedenen Umgebungen effektiv kommunizieren und Daten übertragen können, ist es wichtig, ihre Netzwerkkonnektivität zu evaluieren. Diese Checkliste bietet eine umfassende Bewertung der wichtigsten Faktoren im Zusammenhang mit der drahtlosen Konnektivität und der Integration mit anderen Systemen.

Drahtlose Konnektivität:

- Eignung für drahtlose Konnektivität: Reicht eine drahtlose Verbindung für die Aufgaben und die Umgebung des Roboters aus?

- Verfügbare WLAN-Optionen: Welche Art von drahtloser Konnektivität ist verfügbar (WLAN, Mobilfunk, Bluetooth)?

- Überlegungen zu Funksignalen: Gibt es Bedenken hinsichtlich der Signalstärke oder der Störungen im Betriebsbereich?

Integration mit anderen Systemen:

- IoT: Muss der Roboter eine Verbindung zu anderen IoT-Geräten herstellen, um Daten auszutauschen oder zu automatisieren?

- Cloud-Plattformen: Werden Daten auf einer Cloud-Plattform gespeichert und analysiert?

2.2 Arten von Inspektionsrobotern

Inspektionsroboter sind spezialisierte Robotersysteme, die entwickelt wurden, um die Sicherheit, Effizienz und Genauigkeit in verschiedenen industriellen Anwendungen zu verbessern. Sie werden nach ihrer Betriebsumgebung und ihren Fähigkeiten kategorisiert, wie z. B. bodengestützte Roboter, ATEX/IECEx-zertifizierte Roboter und BVLOS-fähige Drohnen.

Jeder Robotertyp erfüllt einen einzigartigen Zweck, von der Navigation in schwierigem Gelände über die Inspektion gefährlicher Umgebungen bis hin zur Durchführung automatisierter Luftinspektionen. Mithilfe dieser unterschiedlichen Robotertypen kann die Industrie Inspektionen effektiver durchführen, die Betriebskosten senken und die Risiken minimieren, die mit menschlichem Eingreifen an gefährlichen oder schwer zugänglichen Orten verbunden sind. Erfahren Sie, wie Shell Rheinland die automatische 360°-Inspektion sowohl vom Boden als auch aus der Luft nutzt.

2.2.1 Bodengestützte Roboter

Bodengestützte Roboter spielen eine wichtige Rolle bei der industriellen Inspektion, indem sie sich in verschiedenen Terrains und Umgebungen bewegen, um wichtige Daten zu sammeln, das menschliche Risiko zu verringern und die Betriebseffizienz zu verbessern. Diese Roboter gibt es in verschiedenen Formen, wobei sie hauptsächlich in die Kategorien mit Beinen, Ketten und Rädern unterteilt sind.

Ihr Design und ihre Fähigkeiten bestimmen ihre Eignung für bestimmte Anwendungen, z. B. das Navigieren in engen Räumen, das Durchqueren unebener Gelände oder das schnelle Überqueren großer, offener Bereiche. Jeder Typ hat seine eigenen Stärken, sodass die Industrie je nach den speziellen Anforderungen der Inspektionsaufgabe und der Umgebung, in der er eingesetzt wird, den geeigneten Roboter auswählen kann. Diese Anpassungsfähigkeit macht bodengestützte Roboter zu unverzichtbaren Werkzeugen, um die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit von Industrieanlagen zu gewährleisten.

2.2.1.1 Roboter mit Beinen

Roboter mit Beinen oder Vierbeinrobotern sind eine Art Robotersystem, das für die Navigation und Inspektion komplexer Umgebungen entwickelt wurde, insbesondere in Umgebungen mit mehreren Stockwerken oder unebenem Gelände.

Mit Beinen ausgestattet, können diese Roboter Hindernisse und Treppen überwinden, die für Roboter mit Rädern oder Ketten schwierig oder unmöglich wären. Sie können komplexe Manöver ausführen, z. B. in der Hocke sitzen, sich an Ort und Stelle wenden oder sogar springen, sodass Inspektionen in überfüllten, engen oder unvorhersehbaren Umgebungen möglich sind.

2.2.1.2 Ketten- und Radroboter

Ketten- und Radroboter sind eine Art Robotersystem, das für die Navigation und Inspektion von unebenem Gelände entwickelt wurde. Diese Roboter sind entweder mit Ketten oder Rädern ausgestattet. Mithilfe von Rädern können Roboter auf flachen und halbflachen Oberflächen in der Regel schneller sein, weshalb sie sich ideal für Inspektionen in Umgebungen wie Lagerhäusern, Fabriken, Umspannwerken oder großen Anlagen eignen.

Darüber hinaus eignen sich Roboter, die mit Schienen ausgestattet sind, besser für unebenes Gelände und können Hindernisse wie Felsen, Geröll oder unebene Oberflächen bewältigen. Sie können enge, unebene oder geneigte Tunnel und Rohre durchqueren und eignen sich daher ideal für die Inspektion von Rohrleitungen, Abwasserkanälen und unterirdischer Infrastruktur.

2.2.2 ATEX/IECEx-zertifizierte Roboter

Roboter, die nach den ATEX/IECEx-Standards zugelassen sind, sind für den Einsatz in Bereichen konzipiert, in denen Explosionsgefahr besteht, z. B. in Öl- und Gasanlagen, chemischen Produktionsanlagen und anderen gefährlichen Bereichen. Diese Bereiche werden in die Zonen 0, 1 und 2 eingeteilt, je nachdem, wie wahrscheinlich eine explosionsfähige Atmosphäre ist. Zone 0 bedeutet, dass ständig oder ständig explosive Gase vorhanden sind, Zone 1 weist auf ein wahrscheinliches Ereignis hin und Zone 2 weist auf ein seltenes oder kurzzeitiges Ereignis hin.

ExR-2 ermöglicht beispielsweise die Automatisierung von Inspektionen in Bereichen, die gemäß den ATEX- oder IECEx-Zone-1-Vorschriften explosiv sein könnten, das Sammeln detaillierter Informationen und die Durchführung einer vorausschauenden Anlagenwartung durch fortschrittliche Berechnungen. Erfahren Sie mehr über EXR-2 für industrielle Inspektion‍.

2.2.3 BVLOS-fähige Drohnen

Beyond Visual Line of Sight (BVLOS) beschreibt den Einsatz einer Drohne oder eines unbemannten Luftfahrzeugs (UAV), das außerhalb der direkten Sichtlinie der Person operiert, die es steuert. Dies bedeutet, dass die Drohne aus der Ferne geflogen werden kann, ohne dass eine menschliche Anwesenheit vor Ort erforderlich ist.

Drohnen, die für Beyond Visual Line of Sight (BVLOS) -Missionen eingesetzt werden, sind mit fortschrittlichen Kameras und Wärmebildtechnologie ausgestattet und bieten umfassende Informationen für eine Reihe von Inspektionsaktivitäten. Diese Sensoren können präzise Daten wie Größe, Temperaturunterschiede und den Zustand der Struktur erfassen und helfen so bei der schnellen Erkennung und Behebung von Problemen, insbesondere bei Inspektionen von Tankdächern. Erfahren Sie, wie Shell die Inspektion von Tanklägern durch Drohnen und die Automatisierung von Prozessen verbessert.

Durch den Fernbetrieb minimieren BVLOS-Drohnen das Risiko von Unfällen oder Verletzungen für menschliche Bediener in gefährlichen Umgebungen. Schwer zugängliche Bereiche können sicher aus der Ferne inspiziert werden, wodurch der Bedarf an menschlichem Eingreifen reduziert wird. Erfahren Sie mehr über Die Advanced Energy Robotics Drohnenlösung.

Schritt 3: Wählen Sie eine hardwareunabhängige Plattform zur Verwaltung verschiedener Arten von Robotern und Drohnen

Angesichts des enormen Umfangs und der Vielfalt der Inspektionsaufgaben und -umgebungen gibt es keinen Roboter mit Rädern, Beinen, Ketten oder Flugzeugen, der jeden Inspektionsfall gleich gut bewältigen kann. Durch die Auswahl einer Kombination aus Robotern und Sensornutzlasten, die am besten zu den spezifischen Inspektionsanforderungen passt, wird das maximale Leistungs- und Kostenpotenzial ausgeschöpft.

Um die Effizienz zu steigern und die Anpassungsfähigkeit zu erhöhen, sollten Anlagenbesitzer daher eine hardwareunabhängige Lösung einführen, mit der verschiedene Arten von Robotern und Drohnen von einer einzigen Plattform aus verwaltet werden können. Dies gewährleistet Wirtschaftlichkeit und eine umfassende 360-Grad-Inspektion und bietet gleichzeitig langfristige Sicherheit für Ihre Investition und die Flexibilität, sich an neue Technologien anzupassen.

Warum sollten Sie sich für eine Vielzahl von Robotern und Drohnen entscheiden?

Der Einsatz verschiedener Arten von Robotern und Drohnen, die auf bestimmte Aufgaben zugeschnitten sind, kann die betriebliche Effizienz und Wirtschaftlichkeit erheblich verbessern. Spezialisierte Roboter, die für spezielle Umgebungen oder Aufgaben entwickelt wurden, übertreffen in ihren spezifischen Anwendungsfällen häufig generalistische Lösungen. Durch den Einsatz einer Reihe von Robotern und Drohnen wird ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Nutzen und Kosten gewährleistet, sodass nur ein minimaler Bedarf an Einheitslösungen besteht, die in der Regel extrem teuer sind.

Viele Kunden beginnen ihre Reise jedoch mit einem einzigen Pilotanwendungsfall, um Roboterlösungen zu testen. Sobald sie ihren Erfolg unter Beweis gestellt haben, erweitern sie die Implementierung entweder in ihrem gesamten Betrieb oder untersuchen weitere Anwendungsfälle. In solchen Fällen bedeutet die Umstellung auf speziellere Lösungen, dass sich die verschiedenen Anbieter der Roboter mit Problemen auseinandersetzen müssen, was zu Frustration und Ineffizienzen führen kann.

Warum Energy Robotics?

Energy Robotics begegnet dieser Herausforderung durch die Bereitstellung einer hardwareunabhängigen Softwareplattform, die verschiedene Robotersysteme unter einer einzigen Verwaltungsschnittstelle vereint. Unsere KI-gestützte Plattform ermöglicht die Integration verschiedener Roboter- und Drohnenflotten und bietet eine skalierbare und flexible Lösung, die all Ihren Inspektionsanforderungen gerecht wird.

Seit 2019 haben Roboter, die mit unserer Software eingesetzt werden, über 20.000 Kilometer an autonomen Inspektionen auf 4 Kontinenten zurückgelegt und dabei ihre Robustheit und Zuverlässigkeit in verschiedenen Sektoren unter Beweis gestellt. Entdecken Sie, wie die Software von Energy Robotics auf die individuellen Bedürfnisse verschiedener Branchen zugeschnitten ist.

Unsere hochmodernen Softwarefunktionen in Kombination mit unserer Expertise im Bereich KI ermöglichen es Ihnen, komplexe Inspektionsaufgaben zu rationalisieren, die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter zu gewährleisten, aber auch die betriebliche Effizienz zu verbessern, Ausfallzeiten zu reduzieren und die Anlagenleistung zu optimieren.

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