Operator-Runden in Ausnahmefällen

PUBLISHED ON
August 20, 2024

Was sind Operator-Runden?

Opeator-Runden, auch bekannt als Feldoperatorrunden oder Anlagenrunden, sind Routineinspektionen und Überwachungstätigkeiten durchgeführt von Betreibern in Industrieanlagen wie Produktionsstätten, Raffinerien oder Stromerzeugungsanlagen. Diese Runden sind unerlässlich, um den sicheren und effizienten Betrieb der Anlagen zu gewährleisten, potenzielle Probleme zu erkennen und die allgemeine Integrität der Anlage aufrechtzuerhalten.

Während der Opertaror-Runde inspizieren die Inspektoren verschiedene Bereiche der Anlage physisch, überprüfen den Gerätestatus, überwachen die Messwerte der Instrumente und beobachten alle Auffälligkeiten oder Abweichungen von den normalen Betriebsbedingungen. Diese Inspektionen werden in der Regel in regelmäßigen Abständen nach vordefinierten Routen und Checklisten durchgeführt.

Der Prozess der manuellen Inspektionsrunden wird in der Regel von geschulten und zertifizierten Inspektoren durchgeführt.

Wie wird eine Operator-Runde durchgeführt?

Traditionell wurden die Insektionen manuell durchgeführt, wobei die Operatoren physisch durch die Anlage gingen, die Ausrüstung visuell inspizierten und die Beobachtungen auf Papier oder tragbaren Geräten aufzeichneten. Das Verfahren umfasst in der Regel die folgenden Schritte:

Routenplanung: Den Betreibern werden bestimmte Strecken oder Gebiete zugewiesen, die sie während ihrer Touren abdecken müssen, um eine umfassende Abdeckung der Anlage zu gewährleisten.

Überprüfung der Checkliste: Vor Beginn der Runde überprüfen die Betreiber die entsprechenden Checklisten oder Inspektionsformulare, um sicherzustellen, dass sie die zu prüfenden Gegenstände und die Bewertungskriterien verstehen.

Inspektion der Ausrüstung: Das Bedienpersonal überprüft die zugewiesene Ausrüstung physisch und prüft sie auf Anzeichen von Verschleiß, Undichtigkeiten, abnormalen Temperaturen oder anderen potenziellen Problemen.

Erfassung von Daten: Das Bedienpersonal zeichnet verschiedene Parameter wie Temperatur, Druck, Durchflussraten oder andere relevante Messwerte entweder manuell oder mit Handgeräten auf.

Protokollierung von Beobachtungen: Alle Beobachtungen, Auffälligkeiten oder potenziellen Probleme werden für weitere Untersuchungen oder Korrekturmaßnahmen dokumentiert.

Kommunikation und Berichterstattung: Nach Abschluss der Runde teilen die Betreiber ihre Ergebnisse den Vorgesetzten oder dem zuständigen Personal mit, und es werden formelle Berichte für Aufzeichnungen und Folgemaßnahmen erstellt.

Oprator, der eine Drohne und einen Roboter überwacht, die automatische Inspektionen vom Kontrollraum aus mithilfe der Energy Robotics-Plattform durchführen (Bild mit freundlicher Genehmigung: Shell)

Operator-Runde per Ausnahme

Operator-Runden in Ausnahmefällen ist ein innovativer Ansatz zur Inspektion von Industrieanlagen, der Effizienz und Ressourcenzuweisung optimiert. Diese Methode weicht von den herkömmlichen zeitbasierten Inspektionsroutinen ab, indem sie sich auf Bereiche konzentriert, die sofortige Aufmerksamkeit erfordern. In diesem System führen die Operatoren Inspektionen auf der Grundlage von Echtzeitdaten und vordefinierten Triggern durch, anstatt einem festen Zeitplan zu folgen.

Das Verfahren verwendet Roboter und Drohnen um mehrmals täglich automatisierte Inspektionsrunden durchzuführen und qualitativ hochwertige Daten von allen relevanten Anlagen zu sammeln. Wenn die Werte von den normalen Bereichen abweichen, werden Warnmeldungen generiert, die zu gezielten Inspektionen führen. Auf diese Weise können Opertoren kritische Probleme priorisieren und ihre Zeit effektiv einteilen.

Die Implementierung von Operator-Runden per Ausnahme bietet mehrere Vorteile:

  1. Ausfallzeiten minimieren: Dieser Ansatz nutzt Echtzeitdaten und Überwachungssysteme, um die Aufmerksamkeit des Operatos auf potenzielle Probleme zu lenken, die ein sofortiges Eingreifen erfordern. Vermeidung unnötiger Störungen und dafür zu sorgen, dass der Betrieb mit minimalen Unterbrechungen reibungslos läuft.
  2. Eliminiert Abschaltungen: Ungeplante Abschaltungen können verhindert werden, indem Probleme mithilfe zeitnaher Warnmeldungen und KI-gestützter Erkenntnisse von Robotern und Drohnen erkannt und behoben werden, bevor sie eskalieren. Bei diesem Ansatz wird der proaktiven Problemlösung Vorrang vor reaktiven Maßnahmen eingeräumt, was zu einer erhöhten Anlagenzuverlässigkeit und einer kontinuierlichen Produktion führt.
  3. Höhere Effizienz: Reduziert unnötige Inspektionen gut funktionierender Geräte

  4. Verbesserte Sicherheit: Ermöglicht eine schnellere Reaktion auf potenzielle Gefahren und erhöht die Sicherheit des Personals, indem die Häufigkeit reduziert wird, mit der ein Mitarbbeiter die Anlage physisch betreten muss.

  5. Höhere Arbeitszufriedenheit: Das Bedienpersonal wird von den anstrengenden täglichen Inspektionsrunden befreit und wird nur in Ausnahmesituationen, in denen die Roboter eine Anomalie erkannt haben, zum Einsatz gerufen.
  6. Wirtschaftlichkeit: Optimiert die Arbeitsauslastung und reduziert Ausfallzeiten.
  7. Verbesserte Zuverlässigkeit: Konzentriert die Aufmerksamkeit auf Bereiche, die sie am dringendsten benötigen.
  8. Lücken in der Belegschaft schließen: Das Onboarding von Robotern für regelmäßige tägliche Inspektionen ermöglicht es den Eigentümern von Vermögenswerten, Personallücken in der drohende demografische Krise.

Durch diesen Ansatz können Industrieanlagen ihre Inspektionsprozesse erheblich verbessern und so einen sichereren, effizienteren Betrieb gewährleisten und gleichzeitig die Ressourcenauslastung maximieren.

Mit der Energy Robotics KI-Software für autonome Inspektionen „Runden durch Ausnahme“ ermöglichen

Die umfassende Inspektionslösung von Energy Robotics ermöglicht es Anlagenbesitzern, die täglichen Inspektionsrunden mithilfe einer Flotte verschiedener Roboter und Drohnen zu automatisieren. Inspektoren können über die Benutzeroberfläche von Energy Robotics bei Bedarf automatische Inspektionsrunden durchführen und erhalten in Echtzeit Einblicke und Warnmeldungen von der Anlage, ohne den Komfort ihrer Kontrollräume verlassen zu müssen. Die von den Robotern und Drohnen gesammelten Daten werden mithilfe fortschrittlicher Anwendungen für künstliche Intelligenz (KI) verarbeitet, um den Operator Einblicke zur Verfügung zu stellen. Nur im Falle einer Warnung muss ein Mitarbeiter ausnahmsweise eine Runde durchführen und proaktive Maßnahmen ergreifen, um mögliche Ausfallzeiten zu minimieren und Abschaltungen zu vermeiden.

Durch das Onboarding einer Flotte verschiedener Roboter und Drohnen können Anlagenbesitzer Folgendes erreichen 360°-Überwachung ihrer Anlagen rund um die Uhr, von Land und aus der Luft, während gleichzeitig die Betriebskosten gesenkt und gleichzeitig die Sicherheit und Zufriedenheit der Arbeitnehmer verbessert werden.

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Wladimir Margolin
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